Das Judo-Training richtet sich insbesondere an Kinder, aber auch erwachsene Anfänger und Fortgeschrittene sind wilkommen! Bitte schaut auch auf unsere Judo-FAQ-Seite!
Judo ist ein ganzheitlicher Sport, der vor allem Kindern ermöglicht, Kraft, Ausdauer und Koordination spielerisch zu erlernen. Diese Fähigkeiten werden einerseits in kindgerechten Judotechniken und andererseits im Spiel vermittelt. Im Judo soll der Spaß der Kinder nicht zu kurz kommen.
Am Anfang jeder Trainingseinheit wird die Körpermuskulatur gezielt aufgewärmt und speziell die Rumpfmuskulatur gestärkt. Während des Trainings werden spezielle Falltechniken erlernt, um fallen zu können ohne sich zu verletzen, was auch im Alltag immer wieder sehr praktisch ist. Wurf- und Haltetechniken sind ebenfalls Bestandteil des Trainings. Dabei geht es weniger um Stärke als um geschicktes Platzieren des eigenen Körpers, um den Partner aus dem Gleichgewicht und zu Fall zu bringen.
Treten und Schlagen sind im Judo nicht erlaubt. Judo ist durch das gegenseitige Greifen kindgerecht und kann daher sehr früh unterrichtet werden im Gegensatz zu anderen Kampfsportarten, die auf Schlag- oder Trittdistanz stattfinden.
Das Wichtigste im Training ist der respekt- und rücksichtsvolle Umgang der Trainingspartner miteinander. Selbst kleine Kinder ab 5 Jahren lernen schon, dass sie Verantwortung für den Partner tragen und lernen entsprechend Rücksicht auf Schwächere zu nehmen. Erfahrene Judokinder kümmern sich um Neulinge, Stärkere kümmern sich um Schwächere, niemand darf den anderen beleidigen oder fluchen. Schüchterne Kinder lernen, selbstbewusster zu sein und sich in der Gruppe zu behaupten. Außenseiter werden in die Gruppe integriert. Kinder mit Konzentrationsstörungen lernen, sich an Regeln zu halten. Konflikte werden nicht durch Gewalt, sondern durch Einhalten bestimmter Regeln innerhalb der Gruppe gelöst.
Bei jährlichen Ausflügen (Zeltlager ab 6 Jahren und Hüttenfahrt ab 12 Jahren) wird das verantwortungsvolle Miteinander der Kinder und das Einhalten von Regeln zusätzlich intensiv gefördert. Die Kinder lernen Verantwortung für sich und andere innerhalb der Gruppe. Sie spielen, kochen mit- und füreinander und bewegen sich in der Natur ohne Smartphone, Tablet oder Fernseher.