Der Aikidostil, der im MeiDoKan-Dojo praktiziert wird, heißt Yoshinkan und geht zurück auf Großmeister Gozo Shioda, der viele Jahre lang ein persönlicher Schüler von O-Sensei Morihei Ueshiba war und 1955 ein eigenes Dojo gründete. Einer der persönlichen Schüler von Großmeister Gozo Shioda war Meister Hiromichi Nagano, der seit Mitte der 80er Jahre Yoshinkan-Aikido in München lehrt. Der Gründer des MeiDoKan-Dojos, Harald Kotisch, war 5 Jahre lang persönlicher Schüler von Nagano Sensei und hat bei ihm eine einzigartige Ausbildung erhalten, die er seit 2003 im eigenen MeiDoKan-Dojo an seine Schülerinnen und Schüler zusammen mit seiner viele Jahre währenden Wettkampferfahrung im Judo weitergibt.

Yoshinkan-Aikido ist ein ein sehr traditioneller Aikido-Stil, der vor allem den körperlichen Kampf in den Vordergrund stellt. Es gibt keinen besseren oder schlechteren Aikidostil, es kommt darauf an, was jemand sucht und möchte. Wer funktionierende (d.h. die auch funktionieren, wenn die Techniken nicht abgesprochen sind) Selbstverteidigungstechniken erlernen will, ist jedoch im Yoshinkan-Aikido gut aufgehoben.
Wie schon O-Sensei Morihei Ueshiba vor fast 70 Jahren sagte: „Sucht nicht nach den Unterschieden, sucht nach den Gemeinsamkeiten“.

Yoshinkan-Aikido ist als Selbstverteidigung sehr gut geeignet und gehört in Japan zur Ausbildung von Polizei-Spezialeinheiten. Wenn die Grundtechniken hinreichend vertraut sind, kommt die Verteidigung gegen und mit Waffen hinzu: Stock, Schwert und Messer. Geübt wird mit Holzwaffen.